Was Tanken?

Zitat von Maglion

Ich bin meinen MR2 2 Jahre (ca. 40.000km) mit einer E25 - E30 Mischung gefahren und der Motor hat jetzt 315.000 km auf dem Buckel. Ich denke bevor der Motor, die Benzinpumpe oder die Benzinleitungen wegen E10 verrecken, steht die Kiste beim Schrotthändler, weil der Rest verrottet ist.

Das ist doch schon der Beweis für mein technisches Verständnis. 10% Bioethanol interessieren den Motor und die Dichtungen nen feuchten Furz. Im Ausland gibt es auch minderwertigen Sprit und die Autos laufen trotzdem.....komisch, dass darüber kein Wind gemacht wird . Ich fahre E10 weil es billiger ist (im Vergleich) und ich der Meinung bin, dass es dem Motor nicht schadet.....Punkt

Oh man, dieses Thema verwirrt mich richtig Also, kann ich meinen 93er MR2 damit nun tanken oder nicht? Also was macht ihr?
Habe hier schon 2-3 mal gelesen, dass Toyota selbst davon abrät. Wenn die das also schon nicht gut heissen, was spricht dann dafür den MR2 damit zu tanken. Möchte jetzt nicht meinen MR2 wegen so einem ökp Kack kaputt machen.

If you think E10 sucks, then give me a "Hell yeah"

...die Lobby lässt grüßen . Und wer E10 in ein nicht gelistetes Fahrzeug tankt, wird in kürzester Zeit mit einem Motorschaden belohnt . Wenn ich schon lese "schon einmaliges Tanken kann zu einem Motorschaden führen", frage ich mich wie dumm ein Mensch sein muss um das zu glauben. Wegen 5% mehr Ethanol im Sprit geht natürlich der Motor drauf.....oh mann!!!

Zitat von Dr.Quax

...die Lobby lässt grüßen . Und wer E10 in ein nicht gelistetes Fahrzeug tankt, wird in kürzester Zeit mit einem Motorschaden belohnt . Wenn ich schon lese "schon einmaliges Tanken kann zu einem Motorschaden führen", frage ich mich wie dumm ein Mensch sein muss um das zu glauben. Wegen 5% mehr Ethanol im Sprit geht natürlich der Motor drauf.....oh mann!!!

Wieso Lobby?

JEDER Benziner verträgt 10% Ethanol.....auch 20 oder 30%!!!!!! Und die Lemminge glauben der Lobby und den Herstellern, welche durch den Zusatz im Sprit eine Möglichkeit sehen, eventuelle bauseitige Mängel auf das E10 abwälzen zu können .
Ich könnte laut lachen, wenn ich nicht in dieser Lemminggeschellschaft leben müsste- so ist mir eher zum Weinen.

Zitat von MR2Kölle

Was ist daran verwirrend?

Toyota sagt für den europäischen Markt Fahrzeug ab Baujahr Januar 1998 vertragen E10!

Also: Fahrzeuge mit einem Baujahr VOR 1998 (also 97,96,95 etc.. und auch 93...) vertragen es nicht bzw. nimmt sich Toyota aus der Verantwortung. Wer mit solch einem Fahrzeug E10 tankt, tankt es auf eigenem Risiko und eigener Verantwortung....

Laut einem Kumpel in Amiland haben die dort seit ca. 2006 E10.. und da fahren eigentlich alle Kisten mit, da der E10 dort auch Bestandteil von SuperPlus ist................ aber das ist eine andere Baustelle.....

Dann erklär mir mal den baulich bedingten Unterschied zwischen einem MR2 Bj.1997 und 1998, was den einen E10 verträglich macht und den anderen nicht.
Und da es wahrscheinlich keine Unterschiede gibt, ist dann die Frage ob dann nicht auch ein 90er MR2 auch E10 vertragen müsste.

Fakt ist doch, dass die Aussage von Toyota pauschalisierter Blödsinn ist, der die Kunden total verunsichert, nur weil sie keinen Bock hatten, sich die ganzen alten Kisten anzusehen und für jedes Modell eine Einstufung vor zu nehmen.
Was glaubst du, wieviele baugleiche Modelle es bei Toyota gibt, die sowohl vor 1998 und nach 1998 produziert wurden?

Auf eigene Gefahr fährt übrigens JEDER, so bald die Garantie rum ist, oder glaubst Du, dass Toyota bei einem Auto mit 180.000 km Bj.1999 bei einem Motorschaden, den der Besitzer auf E10 schiebt, irgendwelche Kosten übernimmt ?

Film-Zitat: Apollo 13:

"Die Mondkapsel wurde nicht für lange Besatzungsaufenthalte entwickelt" - "Ich will nicht wissen, wofür sie entwickelt wurde, sondern was sie kann".

selbes Beispiel Fahrzeughersteller - Fzg. vor 1998 wurde eben nicht explizit für E10 ausgelegt - das heißt nicht, dass sie es nicht vertragen, aber es wurde damals einfach kein Wert darauf gelegt.

Und ihr glaubt nicht ernsthaft, dass auch nur ein einziger Fahrzeughersteller tatsächlich ältere Fahrzeuge auf eigene Kosten unter die Lupe nimmt, wenn es einträglicher ist, dass verunsicherte Kunden lieber ein Neufahrzeug kaufen..

Lemminge ..

Das hier immer noch so ein Wirbel um diese E10 zeugs gemacht wird, kann ich nicht nachvollziehen. Da haben die Medien wieder mal ganze Arbeit geleistet.

Um es mal zum Punkt zu bringen: E10 kann in jeden Fahrzeug betrieben werden ohne nen Motorschaden davon zu tragen. Die Vertäglichkeit von reinem Ethanol zu den im KFZ verwendeten Materialien ist besser als die von Benzin.
Es kann im Grunde sogar fast jedes Fahrzeug ohne größeren Aufwand auf E85 (85% Ethaol und 15% Benzin) umgerüstet werden (wie dies die Automobilhersteller schon seit Jahren machen und nach Brasilien liefern) Es bedarf einfach einer Größeren Spritpumpe und größeren Einspritzdüsen (Da etwa 20-30% höherer Spritverbrauch) und eine Steuergerätanpassung bzw ein dazwischen geschaltetes extra Gerät.

Leider gibts hier in der Gegend keine E85 Tankstellen sonst wäre mein Alltagswagen schon längst ein Ethanol Fahrzeug. Für meinen Mister den ich nur in der Saison bewege, werd ich mir das Zeug einfach liefern lassen wenn der Motor fertig ist und bezahle für 100%igen Ethanol 1,30€ . Gepaart mit der Hohen Oktanzahl und der besseren Verbrennung, kann man mit dem Zeug höhere Leistungen mit mehr sicherheitsreserven was Klopffestigkeit angeht, fahren.

Ich hoffe natürlich das die meisten Leute in der Zukunft zu den Elektroautosgreifen, damit erstens die Nahrungsmittel (wobei hier rein Theoretisch mehr als genügend für alle da wären, wenn man sich überlegt wieviel Tonnen allein nur Deutschland jedes Jahr in die Mülltonne schmeisst) und zweitens mein Ethanol nicht teuerer wird.

Eigentlich ist E10 der erste richtige Schritt auf regenerierbare Rohstoffe zu wechseln, Öl wird weniger und wird für andere Anwendungen gebraucht und sollte nicht verfeuert werden. Die Elektroautos benötigen für die Akku Herstellung zur Zeit noch seltene und begrenzte Materialien und da ist dann auch irgendwann das Limit erreicht. Man bräuchte so ne Art Biologische Batterie, wie Kartoffeln oder sowas . Die Jetzigen Akkus sind in allen Belangen (Haltbarkeit Kapazität, Schnellladung und recycling) noch nicht ausgereift und nicht wirklich Zukunftsträchtig was die Weltweite Mobiliesierung angeht. Der Antrieb selber(Elektromotor) ist mit seinen bis zu 95%igem Wirkungsgrad , der Leistungsemfaltung und Wartungsarmut nicht zu schlagen. Aber die Energiekonzerne sitzen jetzt schon Jubelnd und feiernd in Ihren Kraftwerken ,in Betracht auf die Zukunft. Man rutscht von einer in die andere Abhängigkeit bzw Preisspirale. Strom wird mal richtig "Billig" werden.

Meiner Meinung nach muss es in Zukunft mehrere verschiede Antriebskonzepte geben und nicht wie es die Letzten Jahrzehnte war nur auf einem (Öl) basierenden. Denn Konkurenz belebt das Geschäfft und drückt die Preise. Aber wenn schon bei E10 solche Diskussion aufkommt siehts für Ethanol eher schlecht aus. Elektro hört und sieht man an jeder Ecke und wird von allen gepushed (ist ja auch richtig um von dem Öl weg zu kommen) Aber letztendlich bestimmen dann die Energiekonzerne den Markt und dann können sie wieder am Preis spielen wie sie wollen (was sie so auch schon machen) Falls der Strom dann per Solar oder Wind hergstellt wird, können wir uns aber auf kräftige Preisschwankungen einstellen. Da heissts dann es gab zuviele Wolken und die haben unsere Solarzellen verdeckt , zack Preis hoch Wetterabhängige Preise

Ethanol und elektro parallel sind die beste Zukunft.
Leider entscheidet das nicht wirklich der Verbraucher sondern die Wirtschaftsbosse. Die bezahlen die Politiker und die Medien und lenken den Verbraucher so wie sie es für nötig halten. Wie jetzt auch bei dem E10 Sprit. Der Verbraucher wird mit absicht verunsichert.

Zum Nachlesen

und hier

Stand heute in der Presse:
BMW und Mercedes fang JETZT (!!!) an, Tests mit E10 durchzuführen.

Da kann sich jetzt jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.

Hätte man vor 20 Jahren dieses E10 Ding gemacht hätte jeder Hersteller gesagt "jo, kein Thema"

Heutzutage haben alle Schiss vor Klagen, Gewährleistungsansprüchen und sonstigem Gedöns. Wollt Ihrs Ihnen verdenken? Die Welt habt Ihr doch so gemacht. Vor 20 Jahren haben die Europäer die Amis ausgelacht, weil bei McDonalds auf den Kaffeebechern schreibt "Achtung, heiss" damit der Kunde sich nicht die Zunge verbrennt und McDonalds verklagt. Und ja genau, heutzutage steht das auch in der EU auf den Kaffeebechern

Ein Elektrokonzept wäre großteils sogar die einzige Alternative die den Individualverkehr unabhängig macht. Den Benzin, Öl, Ethanol, Wasserstoff - das kannst (und darfst) du alles nicht selbst produzieren. Strom allerdings, da kannste produzieren und kriegst für den Überschuss sogar noch Geld und/oder kannst dein Haus damit betreiben - deinen Pool heizen.
Und ein stark ansteigernder Bedarf an Elektro-Antrieben würde zwangsläufig zur Entwicklung leistungsfähiger Energie-Speicher und -Gewinnungs Technologien führen.

Warum nutzen heute noch alle Zink-Kohle-Batterien? Weil sie funktionieren und kein Bedarf für bessere Techniken vorhanden ist. Die Entwicklung der Lithium-Ionen-Akku-Technologie kam nicht zuletzt durch die starke Verbreitung von Mobiltelefonen zustande. Und genau darum geht's: Schaffen von neuem Bedarf und die Wirtschaft wird nachziehen. Das Resultat sind neue Technologien, mehr Arbeitsplätze und bessere Endverbraucherpreise.

@MR2Kölle
Was ich damit sagen wollte: nach Baujahr zu unterteilen ist einfach dumm und falsch ! Andere Hersteller z.B. Opel sagen: Motor XY ist nicht E10 geeignet, dieser Motor wurde in den Modellen XYZ Bj. XYverbaut. Dann weiß jeder Kunde bescheid und es bleiben keine Fragen offen.

Wenn BMW u. Mercedes diese Aussage machen, ist das halt, was soll ich das noch hinterfragen? Ich denke das bezihet sich auch auf Modelle, die in D ausgeliefert wurden, denn es sollte ja jedem bekannt sein, dass die Hersteller, je nach Auslieferungsland die Autos etwas anders ausstatten und auch die Motorelektronik den hiesigen Gegebenheiten anpassen.

Das was heute wieder aktuell durch die medien geht, dass E10 ALLEN Motoren schadet, da ja Wasser freigesetzt wird und dadurch das Öl verwässert wird, ist ja mal wieder der größte Blödsinn und wieder eine unnötige Panikmache.
Da muss man sich fragen, wie verrückt die Turbofahrer sind, die dann noch FREIWILLIG Wasser in die Brennräume spritzen ?! Denen ihr Öl muss ja voller Wasser sein !
Ich frage mich, wieso die Medien ganz gezielt diese Panik schüren, anstatt für praktische Aufklärung zu sorgen? Ich finde das schon sehr Merkwürdig !

Das ganze E10-Thema ist doch nur noch als Realsatiere zu verstehen, das kann doch keiner mehr ernst nehmen, was da so alles geschrieben wird !

Zitat von Maglion

Das was heute wieder aktuell durch die medien geht, dass E10 ALLEN Motoren schadet, da ja Wasser freigesetzt wird und dadurch das Öl verwässert wird

Ich seh da ja schon den "Experten" vor der Kamera, der offensichtlich keine Ahnung von Physik hat .. dummerweise hat ein Großteil der Bevölkerung aber auch keinen Schimmer von Physik und glauben das dann - weil ist ja Experte

Wenn die Bild sagt, das atmen ungesund ist, dann muss das stimmen also sterben alle die dumm genug sind den koollektiven Erstickungstod .. hmm .. moment! das wäre doch DIE Lösung!!

PS: Jo maglion, ignorierst du mich absichtlich?

Zitat von master

driver
bei 100% ethanol könnteste aber kaltstartschwierigkeiten bekommen.

Da gibts Mittel und Wege um das Problem zu lösen (Motor vorwärmen) Da esnur ein Schönwetter Fahrzeug wird sollte dieses Manko auch nicht so doll zu Buche schlagen

Reiti.

Mit selber Strom erzeugen meinst du sicher Solar. Und die Dinger sind hier Zu Lande auf privaten Dächern nicht wirklich das gelbe vom Ei. Bei uns scheint einfach zu unregelmäßig die Sonne, kombiniert mit dem absolut miserablen Wirkungsgrad und dem sehr hohen Anschaffungspreis leider keine gute Investion. Es wahr mal anders da der Staat zuschüsse gegeben hat und die Anlagen subventioniert wurden. Jetzt ist es nicht mehr der Fall und die Privatanvender die sich so ein Teil aufs Dach schnallen sind sehr zurück gegangen. Für den Netzbetreiber sind die Dinger auch ein Kraus weil sie sehr unregelmäßig einspeisen. Der Trens geht zu solarparks. Das ist der richtige weg aber nicht in unseren Breitengraden. Bei unserer Sonnenzeit im Jahr sinkt der Kosten Nutzenfaktor enorm. Leider entwickeln sich die Teile auch nicht wiklich weiter und "standart" Solarzellen haben immernoch einen Wirkungsgrad um die 20%. Nur Wasser gelagerte schaffen im Labor 45% aber sind bock Teuer in Anschaffung und Unterhalt und damit nicht Wirklich Massenmarkt tauglich.

Zur Zeit ist wirklich nur Ethanol die Einzigste Regenerierbare Energieform für KFZ die Reichweite Tankbarkeit Rentablität und Erneuerbarkeit miteinander kombiniert. Was sich in Bezug auf Elektro entwickeln wird wird sich zeigen, Potential zum Marktführer/ Sieger hat es. Da es auch gepushed wird werden sich die Akkus hoffentlich auch schnell entwickeln. Aber Solar wurde auch jahre lang gepushed und wirklich viel hat sich da in Bezug auf techn. Fortschritt nicht getan. Technologisch gesehn muss der Strom für die Autos auch aus Sonne oder Erneuerbaren Resourcen kommen sonnst wäre man wieder Abhängig von begrenzter Kohle- und Kernenergie.
Mir persönlich wäre es letztendlich egal wo der Strom her kommt,der Motorwirkungsgrad und die Kraftentfalltung sind mir da wichtiger.