KOMPLETTE KATASTROPHE

  • Möchte den Thread nochmal ausgraben da Ich mir mittlerweile ziemlich sicher bin an was es gelegen hat. Der Grund sind die Trockenmittelzylinder, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt arbeiten die einfach nicht. Hab ich bei meinem AW11 jetzt festgestellt, habe zwar keinen Permabag aber ich nutze normale Raumentfeuchter mit Granulat in meiner Garage. Im herbst bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt haben die noch wunderbar gearbeitet und ich habe nach 4 Wochen ca. einen halben liter Wasser weggießen können. Aber seit Dezember seit es die meiste Zeit Frost hatte haben die kaum noch Feuchtigkeit umgewandelt, nach 3 monaten ist die Schüssel wo normal das Wasser welches der luft entzogen werden soll immer noch leer. Ich gehe deshalb fest davon aus dass auch bei Jürgens Permabag die Zylinder bei den eisigen temperaturen die wir im Winter 08/09 hatten (wochenlang 2 stellige minus grade) komplett versagt haben und keinerlei Feuchtigkeit mehr aufgenommen haben! Dazu kommt dann noch die Tatsache dass es sich dabei um die Outdoor Variante gehandelt hat wo die Spanngurte den Permabag eng an das Auto drücken und somit die Feuchtigekit besonders schlimm wüten konnte. Also bei der Sache ist vorsicht geboten bei Minus Graden und im Outdoor Bereich!

  • ja ich kann echt froh sein, dass ich dem Roten bei diesem Horror-Winter ne Garage gönnen konnte.

  • Zitat

    Ich gehe deshalb fest davon aus dass auch bei Jürgens Permabag die Zylinder bei den eisigen temperaturen die wir im Winter 08/09 hatten (wochenlang 2 stellige minus grade) komplett versagt haben und keinerlei Feuchtigkeit mehr aufgenommen haben! Dazu kommt dann noch die Tatsache dass es sich dabei um die Outdoor Variante gehandelt hat wo die Spanngurte den Permabag eng an das Auto drücken und somit die Feuchtigekit besonders schlimm wüten konnte. Also bei der Sache ist vorsicht geboten bei Minus Graden und im Outdoor Bereich!


    Mister_Two
    Mein Neffe benutzt schon seit 3 jahren für einen VW Käfer und einen Mini im Winter die Outdoor Permabags und dort wo der wohnt(Schmalenberg) ist es garantiert kälter wie im Saarland.
    Er hatte nie Probleme und holt die Autos im Frühjahr so raus wie er sie im Herbst reingestellt hat.

    Muß an was anderem gelegen haben.

    Gruß
    Wolfgang

  • In meinen Augen ist der ganze Einschließvorgang eine Verarsche! Ein Fahrzeug hat immer eine gewisse Menge an Feuchtigkeit an Bord (alleine die Hohlräume haben mehrere Kubikmeter in denen sich Feuchtigkeit sammelt). Da geht die beste Feuchtigkeitsaufnahme-Technik nach 5 Monaten in die Knie, da das Fassungsvermögen nie ausreichen kann. Am Besten ist immer noch ein Carport, welcher nach allen Seiten gut geschützt gegen Regen und Schnee ist, aber genug Durchzug an allen Seiten hat, um die Luft zirkulieren zu lassen. Aber jeden Tag steht einer auf, der sich auf so etwas "modernes" einlässt.

  • Möchte den Thread nochmal ausgraben da Ich mir mittlerweile ziemlich sicher bin an was es gelegen hat. Der Grund sind die Trockenmittelzylinder, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt arbeiten die einfach nicht. Hab ich bei meinem AW11 jetzt festgestellt, habe zwar keinen Permabag aber ich nutze normale Raumentfeuchter mit Granulat in meiner Garage. Im herbst bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt haben die noch wunderbar gearbeitet und ich habe nach 4 Wochen ca. einen halben liter Wasser weggießen können. Aber seit Dezember seit es die meiste Zeit Frost hatte haben die kaum noch Feuchtigkeit umgewandelt, nach 3 monaten ist die Schüssel wo normal das Wasser welches der luft entzogen werden soll immer noch leer. Ich gehe deshalb fest davon aus dass auch bei Jürgens Permabag die Zylinder bei den eisigen temperaturen die wir im Winter 08/09 hatten (wochenlang 2 stellige minus grade) komplett versagt haben und keinerlei Feuchtigkeit mehr aufgenommen haben! Dazu kommt dann noch die Tatsache dass es sich dabei um die Outdoor Variante gehandelt hat wo die Spanngurte den Permabag eng an das Auto drücken und somit die Feuchtigekit besonders schlimm wüten konnte. Also bei der Sache ist vorsicht geboten bei Minus Graden und im Outdoor Bereich!

    Man sollte auch bedenken, das kalte Luft deutlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann und bei sehr tiefen Temperaturen enthält die Luft kaum noch Feuchtigkeit - da kann ein Trocknungssystem auch keine/kaum Feuchtigkeit sammeln.

    In Geschlossenen Räumen halte ich diese Bags für riskanten Blödsinn - ich kenne mehr Leute, die mit solchen System ihr Auto beschädigt haben, als Leute, die mit ihrem Auto, ohne so einem SChnickschnack, in die Garage Probleme hatten.
    Wie schon gesagt wurde schleppen die meisten AUtos massig Feuchtigkeit mit sich herum und gerade im Herbvst, wenn es ans Einmotten geht, ist es gar nicht so einfach das Auto richtig trocken wegzupacken.
    Bei diesen Bags besteht doch immer die Gefahr von Funktions- u. Handhabungsfehlern, was fatal sein kann, da ja die Feuchtigkeit nicht entweichen kann, was dann eher wie ein Treibhaus wirkt.
    Sofern die Garage relativ trocken und angemessen durchlüftet ist, reicht eine Stoffhaube vollkommen aus.

    Einen Outdoorbag birgt meiner Meinung nach noch größere Risiken, als in der Garage, da er im Freien viel stärkeren Gefahren und Witterungseinflüssen ausgesetzt ist - da reicht eine kleine Beschädigung (z.B. durch Kinder, Tiere, unachtsamen Umgang usw.) und es dringt ständig Wasser ein, das nur schlecht entweichen kann. Da man so einen Outdoorbag nur auf einem eingegrenzten Grundstück nutzen kann (sollte), würde ich lieber gleich ein Zelt aufstellen, in das das Auto passt und das auch gut durchlüftet ist.

    [Blockierte Grafik: http://www.profizelt24.com/images/product_images/premium_detail/popup_images/partyzelt_3x6_pvc_weiss.jpg]

  • seh ich mittlerweile auch so. Lieber in ne vernünftige Hohlraumkonservierung investieren! :thumb2:

  • seh ich mittlerweile auch so. Lieber in ne vernünftige Hohlraumkonservierung investieren! :thumb2:

    ...das machen komischer Weise viel zu wenige. Klar es kostet, aber diese Investition lohnt sich auf jeden Fall, wenn man den MR2 länger behalten möchte und ihn eh als reines Hobby-Auto sieht.
    Da wird aber viel lieber das Geld in effektvollere "Verschönerungen" investiert, als sich um den Erhalt zu kümmern.

  • ich hab für meine Mike Sander Konservierung deutlich unter 500 Euro bezahlt. Allerdings würde ich das nur machen lassen, wenn der Wagen ziemlich zerlegt ist, denn dann ist gewährleistet das überall konserviert werden kann. Wer seinen MR2 länger behalten möchte, investiert da an der richtigen Stelle.

    Gruß Matthias

  • Werde meinen MR2 nächstes Jahr auch mal ne Hohlraumversiegelung gönnen. Aber ganz ehrlich, Ich bin der Meinung wenn man den AW11 ständig in einer trockenen Garage stehen hat und nicht im Winter damit fährt ist es nicht zwingend erforderlich. Wenn Ich bei meinem in die Hohlräume reinleuchte, bspw. hinten im Kofferraum an den seiten erkenne ich nach 25 jahren keinerlei Rostansatz, genauso vorne am Schweller wo sich gerne das Laub sammelt, nirgends! Wenn er in 25 Jahren keinen Rost angesetzt hat wird er es in den nächsten 25 Jahren auch nicht tun. Wie schon geschrieben, der MR2 hat gute Korrosionsbeständige Beche verbaut, der rostet nicht einfach so von Innen weg wie die Autos der 60er / 70er Jahre. Hatte bspw. eine Stelle an der unteren Türkannte wo der Lack auf einer breite von 5cm komplett weg war und habe das erst nach 4 Jahren gemerkt, auch da war keinerlei Rostansatz, an der Stelle war bestimmt schon jahrelang das Blech ungeschützt.

  • na das mit Korrosion und gutem Blech erzähl´mal MichaelW1 oder mir......der AW11 ist eine Rostblüte vor dem Herrn, wenn er nicht von Anfang an gepflegt wurde!

    ich hatte selbst einen 85er AW11 in 7. Hand wo Hopfen und Malz verloren
    war..... :( Nach 20 Jahren mieser Pflege ist jedes Auto irgendwann fertig das ist klar.

  • Ist schon klar ;) . Was ich damit sagen wollte ist, dass der AW11 nicht gerade berühmt für gute Konservierung ab Werk ist. Erst gestern habe ich wieder gelacht, als ich einen alten VW-Derby in der Straße stehen gesehen habe. Dieses Modell wurde von 1981 bis 1985 gebaut. So einen hatte ich schon mal als Winterauto vor gut 10 Jahren. Da konnte nix rosten- der war schon orginal so gut versiegelt, als wäre er für 100 Jahre Einsatz gebaut. :D Auch der an unserer Straße steht da wie aus dem Laden und wird von einer älteren Dame gefahren. Sowas würde ich mir von einem AW11 wünschen.

  • Eben die gute Rostvorsorge bei VW, Mercedes der 80er hat es uns eingebracht, das Oldtimer heute 30 Jahre sein müssen und nicht mehr 25 wie noch vor ein paar Jahren. Man wollte einfach verhindern das tausende Golf 2, Mercedes 190E usw Oldtimerstatus bekommen. Toyota und andere Japaner bauten damals Autos, die gut und billig waren, gedacht für etwa 5 bis 10 Jahre und dann Schrottplatz, wozu also eine übertriebene Rostvorsorge eben nur soviel wie nötig. Die deutschen Autobauer sind ja von einem Extrem ins nächste verfallen. In den 70er rosteten die Teile schon bei der Produktion und dann eben gar nicht mehr. Unser AW11 sah blendend aus, im wahrsten Sinne des Wortes, als er dann auseinander war zum lackieren kamen an allen Ecken und Enden Rostansätze zum Vorschein und das ist ein Garagewagen aus zweiter Hand gewesen, nix runtergeritten.

    Vielleicht macht ja jemand mal wieder ein KBA-Anfrage, dann sehen wir wieviele MR2 die Abwrackprämie überlebt haben.

    Gruß Matthias

  • Es ist echt schade um so ein tolles Auto wie den AW11, wenn ihn der Rost zersetzt. Als ich Rebecca ihren Schwarzen gemacht habe, wurde mir erst wieder bewusst wie schön die Japaner damals Autos gebaut haben. Wäre der Rost nicht das Thema beim AW11, würden heute noch doppelt so viele auf der Straße sein.

  • Vielleicht macht ja jemand mal wieder ein KBA-Anfrage, dann sehen wir wieviele MR2 die Abwrackprämie überlebt haben.

    juhuuuuuuuuuuuuuu !!!!!

    Ich hab einen davor gerettet!!!! :D

    Kundin kam ins Haus und wollte den AW11 abwracken. Hab sie dann dazu überredet, doch lieber den 100er Audi zu verschrotten :smooch:

  • Was ich damit sagen wollte ist, dass der AW11 nicht gerade berühmt für gute Konservierung ab Werk ist.

    Jain, der AW11 hat schon ne gute Rostvorsorge für die Zeit wo er gebaut wurde wie Ich finde, nur der Zahn der Zeit nagt hald an Ihm. Ein Auto das 25 Jahre tag täglich im Sommer wie im WInter bewegt wird fängt irgendwann das rosten an wenn es nicht sehr gut gepflegt wird. Mit sehr gut meine Ich die Schmutzansammlungen an den bekannten Stellen regelmäßig beseitigen und auch mal den Unterbodenschutz erneuern und die gefährdeten Stellen regelmäßigen konservieren. Nur wenige machen das, dazu ist der AW11 einfach ein zu billiges Auto.

    Ich zitiere mal die Zeitschrift Motor Klassik "Youngtimer" von 2008:

    "Der Toyota MR2 gehörte viele Jahre zu der Kategorie von Fahrzeugen, bei denen das Thema Rost eine eher untergeordnete Rolle spielte. Die Schwesterzeitschrift Sport Auto (Ausgabe 3/1988 ) nahm einen Toyota MR2 nach zweijährigem Dauertestbetrieb und 100.000 gefahrenen Kilometern gründlich unter die Lupe. Das Resultat: Auch die verwinkeltsten Hohlräume wiesen keine Spur von Rostbildung auf. Der Begriff "Null Rost Generation" machte in Verbindung mit diesem Wagen die Runde."

    Wie gesagt, wenn der AW11 wirklich eine schlechte Rostvorsorge hätte
    wären heute nochmals deutlich weniger davon übrig, so wie bspw. von
    meinem silberen Tercel AL11, eine echte Rostblüte! Zwischen 1979 und 1982 wurden in D 10.000
    Stück davon verkauft, heute sind noch 60 beim KBA registriert. (stand vor
    Abwrackwahn....) Aber ab ca. 1982 hat auch Toyota verstärkt am Rostproblem gearbeitet, bessere Bleche (excellite) und teilweise wurden die Autos sogar an den gefährdeten Bereichen galvanisch verzinkt wie bspw. mein Tercel AL20 von 1984, der ist absolut Rostfrei, besser gesagt wie neu obwohl er auch im Winter bewegt wurde. Allerdings nie bei Matsch und Schnee. Was wohl auch besser war, denn die Oma ist das ganze Autoleben, 26 Jahre und 75.000km mit dem ersten Sommer-Reifensatz gefahren :D :macke: (kein Witz)

  • es hat doch keiner gesagt das der AW11 oder überhaupt Toyotas Rostlauben sind aber die deutschen Fahrzeuge der 80er waren Aufgrund des üblen Ruf aus den 70er wesentlich besser. Ich seh das am Jetta meines Vaters, immer Garage aber seit 1984 im Dauereinsatz, von Rost nirgends eine Spur und außer waschen ist da mal gar nichts passiert. Was ich aber schon an verotteten AW11 gesehen habe, das ist schon gruselig. Kann uns beiden aber egal sein, wir haben beide einen sehr schönen und um den beneiden und die Leute jetzt schon, nein Toretto, du bist nicht gemeint :D

    Da wird es irgendwann weniger von geben als 300SL Flügeltürer, nur den Preis eines SL wird er trotzdem nicht erzielen. ;(

    @Jürgen, gut gemacht und sorry für das OT in deinem Fred.

    Gruß Matthias

  • Es ist eben komisch, dass Jettas und Derby´s wesentlich besser vor Rost geschütz sind, als die baugleichKompakten wie Polo und Golf :ponder: . Aber das ist FAKT und kein Hirngespinnst. Bei den Modellen kann ich den Teppich rausreißen und sehe nur Orginalblech ohne Rostansatz- wie aus dem Laden raus eben. Auch Radläufe, Unterboden und sogar Frontbleche sind nach fast 30 Jahren noch in super Zustand. Wenn diese Verarbeitung im Bezug auf Blechqualität und Vorsorge der Fall beim AW11 wäre, gäbe es den Thread erst gar nicht.....soviel zum "Off Topic"....das ist nicht Off Topic, sondern der Kern des ganzen Übels ;)