SW20 bei Regen unfahrbar!? - Der Einstellungs-Thread!

  • söööö.... nach dem freien fahren beim reisbrennen kann auch meine definitiv kaufempfehlung für den federal rsr geben! der funktioniert wesentlich besser als der hankook rs2 bei trockenheit und überhitzt im gegensatz zu dem wesentlich schwerer. hinzu funktioniert der reifen auch bei nässe prächtig!!! hab den sogar auf abtrocknender strecke auf temp bringen können! definitiv kaufen! :thumb2:

    für die leute die es noch nicht mitbekommen haben, am 11. sept haben wir wieder unseren trackday in wittstock! :thumbup:

  • Zu deinen Erfahrungen mit dem Federal hier ein paar kleine Bemerkungen:
    1. Jeder Reifen muss eingefahren werden, bevor er funktioniert. Je sportlicher ein Reifen ist, desto länger ist die Einfahrzeit.
    Beim Federal reichen gewöhnlich 8 bis 10 schnelle Slalomrunden, dann ist er fertig. Auf der Straße dauert es natürlich länger.
    2. Die Karkasse ist deutlich steifer als beim RS2.
    3. Für direkteres Einlenken reicht die Vorspur noch nicht aus. Der Federal braucht auch die Radeinstellung, die ein Sportreifen benötigt.
    Für den normalen Straßeneinsatz ist das aber nicht zu empfehlen, lass es lieber so wie es ist. Vorne leicht untersteuernd und hinten stabil.
    4. Je größer der Grip eines Reifens desto kleiner ist der Grenzbereich. Der Grenzbereich kann durch die Radeinstellung größer oder kleiner definiert werden.
    Beides, viel Grip und großer Grenzbereich geht nicht. Man muss sich schon entscheiden, was einem wichtiger ist und wo der Wagen gefahren werden soll.
    5. Die Empfindlichkeit für Spurrillen liegt daran, dass der Reifen natürlich eine bessere Rückmeldung abgibt. Etwas weniger Einpresstiefe der Felgen an der Vorderachse verringert das Problem.
    Wenn du Distanzscheiben vorne verbaut hast, wirf sie mal raus und teste dann. Für die Rennstrecke kannst du sie ja wieder dranschrauben, da gibt es keine Spurrillen.

  • Lese ich da raus, dass der r-s2 für den Straßeneinsatz besser geeignet ist als der rsr?

    Ich möchte natürlich auch bei Nässe einen vernünftigen Bremsweg, denn auch wenn man da ja eh langsamer fährt, kann es einem trotzdem passieren, dass einer vor die Schnauze fährt :ponder:

  • Vergiss den Rs2!!! Der RSR spielt Traktion und Gripmäßig in ner ganz anderen Liga. Mit dem RS2 hatte ich beim fixen Anfahren mit dem Drehmoment starke Traktionsprobleme bei Nässe im 1ten und 2ten. Der RSR sucht förmlich nach Grip und spätestens im zweiten geht es ohne Schlupf vorwärts! Auch was die Seitenführungkräfte bei Nässe angeht, so hatte ich mit dem RS2 gerade bei Nässe nen nervöses Heck, das ist jetzt völlig vorbei!

    Würde definitiv den RSR kaufen, auch wenn man ihn erst einfahren muss! Da hat Chrieb absolut recht, denn ich war anfangs echt enttäuscht. Mittlerweile haben sich viele der Nachteile nun komplett in die andere Richtung gewandelt! Der RS2 war damals schon nen Sprung nach vorne, der RSR tut dies zum RS2! :)

    @chrieb: die empfindlichkeit bei spurrillen hat sich nun komplett gelegt. hatte ja seit dem post, als ich das monierte, nochmal spur und sturzanders einstellen lassen, zudem habe ich die dämpfer vorne minimal weicher gedreht! seitdem sind auch autobahngeschwindigkeiten ohne angstschweiß wieder drin!

  • so der RSR ist also im regen wesentlich besser als der RS2. wie sieht es denn dann bei trockener straße aus? wie ist da der vergleich vom RSR gegenüber zum RS2??

  • hm das prob ist nur dass es den RSR nicht in meiner größe geht und rundm breiter zu fahren, dann hab ich wieder das problem mit dem aufsetzen.... versteh auch nicht wieso du das problem nicht hast. bei ner bodenwelle in der kurve bei sehr hoher geschwindigkeit setze ich vorne mit 215ern auf (selten, aber trotzdem) und hinten wenn der zu weit einfedert würde ich mit 235ern auch aufsetzen (mit 215ern gehts). und tiefer als deiner ist der auch nich.. hart genug ist er auch. alle kanten sind umgelegt! rundum 8J ET35 felge mit 215er reifen...
    ist der RSR denn bei trockener straße echt so viel besser als der RS2?

  • ja der rsr ist meiner meinung nach wesentlich besser als der rs2!!!

    hab das problem nicht mit dem aufsetzen, da ich das track fahrwerk fahre, welches nochmal nen ganzes stück härter ist zu dem normalen street von ksport oder d2! könnte sogar noch nen bissl tiefer, aber dann müsste ich alles neu einstellen und zu dem würde ich gar nicht mehr in die tiefgarage kommen!

    entweder muss dein fahrwerk so fürchterlich weich sein oder es schleift an was anderem. selbst mit dem alten fahrwerk was jetzt janz hat und was in etwa der tiefe die ich jetzt auch wieder habe entspricht, hat zumindest hinten nix geschliffen. und er fährt ja auch 235 40 17 et 35 mit 5mm spurplatte und umgelegten kanten!!!!

    vorne musst du das radhaus vorne eventuell etwas ausschneiden und je nachdem wieviel anders bzw neu befestigen. dann müsste das gehen. hab ja auch meine 235er slicks vorne untergebracht und werde diesen winter aich meine 235 40 17 vorne unterbringen! wo ein wille ist, ist auch ein weg! und platz dafür hat man eigentlich schon!

  • also das fahrwerk ist definitiv nicht zu weich.
    vorne das radhaus habe ich bereits schon ausgeschnitten. ich fahre allerdings vorne 3mm spurplatten.
    hinten fahre ich 20mm spurplatten. schließt so recht gut. allerdings kann es sein das er nur an der zierleiste hinten aufsetzt und nicht an der karrosse selbst. ich denke die werde ich auch demnächst mal umlegen. nur seh ich halt oft MR2, bei denen der reifen noch weiter raus steht und der wagen teilweise noch etwas tiefer ist. ich kann mir nicht vorstellen das die nicht aufsetzen. entweder leben sie damit oder sie fahren einfach nicht so schnell durch die kurve...

  • also hinten dürfte bei dir eigentlich gar nix schleifen! fahre ja selber ne 235 40 17 auf ner 8x17 et 30 mit 15mm spurplatten an der ha, jedoch mit 20mm gezogene radläufen. und da hat selbst mit dem alten fahrwerk nix geschliffen!!! warst du nicht derjenige der mir beim reisbrennen erzählte das er so abartig viel sturz auf der va fährt? könnte nämlich mitunter ein grund dafür sein!

  • ne das war kim also dizzy.

    aber vielleicht liegt das ja schon daran dass dein radhaus 20mm gezogen wurde. das macht ja schon was aus. ich werde die zierleisten hinten noch umlegen und werde es dann nochmal testen.

  • *UPDATE* Neue Werte stehen weiter unten!

    War heute beim Spur einstellen, man das ist n Unterschied wie von Ente auf ..... ach, alles ist gehts besser um´s Eck als ne Ente :rolleyes:

    Ich Fahre jetzt:

    VA:
    Sturz: -1,3
    Vorspur 0,2

    HA:
    Sturz: -2,1 korigiert, wird beim ernueten Spur einstellen geändert!
    Vorspur 0,3

    Lenkrad ist jetzt furtzgerade und das Auto lenkt echt sehr gut ein (zumindest viel besser als vorher!)
    Gefühlt auch mehr Grip auf der VA, ob nur ob hinten ggf. etwas viel Sturz ist, das muss ich sehen, eigentlich fährt man vorne ja ca. -1 Grad mehr als hinten ....

    Fährt sich trotzdem sehr gut!

    just add lightness ... - 200 bhp n/a owners club

    2 Mal editiert, zuletzt von JanZ (15. September 2010 um 15:58)

  • :macke:

    würde die einstellwerte hier fix rauslöschen bevor jemand auf die idee kommt diesen unsinn sich einstellen zu lassen!!! die werte sind weder erfahren oder überhaupt getestet und können schon beim bloßen anblick überhaupt nicht passen!

    p.s.: das lenkrad sollte immer geradestehen!

  • So, nachdem ich noch am Freitag vorm Trackday mit Wasserwage und Knarre bewaffnet unterm Carport den Sturz hinten neu eingestellt hattee, ware ich heute nochmal in der Werkstatt. Am Freitag wurde mir ja versichert, dass die Werkstatt ihr möglichstest getan hätte und es nunmal nicht besser ging (alte Werte stehen 2 Posts weiter oben).

    Nunja, nach 2 Std. probieren und messen hatte ich den Sturz hinten neu eingestellt (Ziel waren -1°5´). Geschafft habe ich lt. Protokoll:

    Hinten links: -1°35´
    Hinten rechts: - 1°51´

    Fürs erste Mal gar nicht so schlecht :D
    Am Montag hatte ich mir dann einen neuen Termin geholt und der Werkstattmitarbeiter hat mich ganz ungläubig angeguckt als ich von meiner Wasserwage erzählt hatte :rofl:

    Den Wagen habe ich gerade abgeholt, so sehen die Werte jetzt aus:

    VA:
    Sturz: -1°51´
    Vorspur 0°11´

    HA:
    Sturz: -1°55´
    Vorspur 0°17´

    Ich bin zufrieden, sieht doch deutlich besser aus :thumb2:

    just add lightness ... - 200 bhp n/a owners club

  • Bei der ganzen Einstellerei ist den meisten nicht bekannt, dass man beide Achsen immer zusammen betrachten muss.
    Es gibt nicht "DIE" Einstellung eines Autos, sondern etliche Einstellungen, die nach dem tatsächlichen Zustand des Fahrzeugs und dem gewünschten Einsatz gewählt werden müssen.


    Wenn ich z.B. ein besseres Einlenkverhalten haben möchte, dann kann ich das erreichen, indem ich die Vorderachse stabiler
    oder die Hinterachse schwächer mache.
    Das wird bewirkt durch eine Veränderung der Radgeometrie oder des Feder-Dämpfer-Setups oder durch Änderungen des Luftdrucks oder andere Gummimischung..... Oder alles zusammen.

    Übersteuert der Wagen zu stark, dann kann ich die Vorderachse schwächer machen. Oder die Hinterachse stabiler auslegen.

    Durch das einseitige Verstellen einer Achse VERSCHIEBT man die Balance nach vorne oder hinten.

    Schwächere Achsen bringen in der Regel einen breiteren Grenzbereich, dieser kündigt sich dann frühzeitig an.
    Kleinere Änderungen wie z.B. nachlassender Luftdruck oder unterschiedlichen Beladung wirken sich nur relativ wenig aus.

    Solche "schwachen" Einstellungen bringen viel Sicherheit und werden für den normalen Straßenbetrieb gewählt.

    Stellt man die Achsen auf maximalen Grip ein, ist der Grenzbereich sehr schmal und die kleinste Änderung (das kann schon ein zu voller/leerer Tank oder 0,3 bar Abweichung im Luftdruck sein) hat ein
    völlig verändertes Fahrverhalten zur Folge.

    Deshalb sollte man auch dann, wenn man gerne "sportlich" auf der Straße unterwegs ist, immer beim Einstellen diese Grundsätze beachten.
    Wer keine Ahnung von Einstellungen und deren Folgen hat, sollte besser selbst die Finger davon lassen und einen erfahrenen Spezialisten beauftragen.

    Grundsätzlich sollte eine Achse IMMER spürbar schwächer sein als die andere.
    Würde man es schaffen (was eigentlich kaum möglich ist), das Auto absolut neutral abzustimmen, dann fliegt man bei der ersten Gelegenheit raus.
    Warum? Wenn ich weiß, dass mein Auto z.B. untersteuert, dann kann ich trainieren, wie ich darauf reagiere und ihn abfangen.
    Ich kann die Reaktionen sogar provozieren und im Rennen zur Steigerung der Fahrdynamik einbauen.
    Der Wagen wird dann immer so reagieren, wie ich es will.
    Ist er ganz neutral, dann macht er im Grenzbereich, was er will, und das ist nicht vorhersehbar. Ich bin nur noch Passagier und kann abwarten, wohin es weitergeht. Aber kaum noch positiv beeinflussen.

    Durch Experimente lernt man natürlich, wie die ganze Sache funktioniert.
    Wer die Möglichkeit hat, selbst einzustellen, der sollte dann aber immer eine abgesperrte Strecke zum Testen nehmen.
    Auf der Straße kann der kleinste Fehler der letzte sein. Für den Tester oder einen Unbeteiligten, der zufällig zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist :wow: