Eine Frage die mich seit längerem beschäftigt

  • Hallo,

    ich habe meinen Mister nun schätzungsweise rund 2 Monate und jeden Tag auf ein neues beschäftigt mich immer ein und das gleiche Thema. Man liest ja hier im Forum oft Beiträge von wegen Reifen und Regen und Unfälle etc. Also ich will jetzt nicht hören wie wichtig die Reifen beim MR2 sind, ich glaube da gibts genug Threads darüber. Nur beschäftigt mich halt immer die Frage wie gefährlich das Auto wirklich ist.

    Die grundlegende Frage die sich dabei herauskristallisiert ist folgende: Ist der Mister bei Regen bzw bei schlechten Reifen ALLGEMEIN (im Vergleich zu anderen "normalen" Autos) echt so unberechenbar und so gefährlich zu fahren, oder gilt das nur im Vergleich zu den üblichen Fahrweisen eingefleischter MR2-Fahrer bei guten Reifen, trockener Fahrbahn etc. Ich kann halt nicht einschätzen ob er wirklich gefährlicher als ein anders Auto sein soll, oder ob das nur bei den bekannten Bedingungen so schlimm wirkt weil man gewohnt ist dass er bei guten Bedingungen sehr gut auf der Strass liegt, und deshalb umso erstaunter ist wenn dann mal das Heck ausbricht oder sowas in der Art?

    Ich bin ja gerade ersmal dabei das Auto kennenzulernen, jedoch traue ich mich nicht so recht ran, da ich halt nie weiss ob es wirklich so schnell schief gehn kann, oder ob man das schon einschätzen kann wenn mans nicht übertreibt...

    Bevors nun losgeht bitte ich wirklich ALLE zu versuchen die Antworten so zu gestalten dass nicht gleich wieder eine unübersehbare Polemik über irgendentwas entsteht das nichts zur Sache beiträgt oder sich irgendwelche User einen Zickenkrieg liefern darüber wer nun der bessere fahrer ist :thumb2:

    So Freunde, und nun ran an den Speck :D

    LG Gerome

  • Ich sagmal so:
    Wenn du ihn noch realtiv neu hast würde ich immer mit dem nötigen Respekt an die Sache gehen. Besonders bei Nässe.

    Bei der Frage ob er Unberechenbarer als andere Autos ist (Regen), würd ich ganz klar sagen: Ja.

    Mit mehr Erfahrung mit dem Fahrzeug wirst du auch sicherer mit dem MR2 werden.
    Das Fahrzeug kennenzulernen dauert mindestens 2 Jahre, alle Wetterverhältnisse zu erleben+ verschiedene Reifen gefahren zu sein (neu--->alt).

    Das der MR2 bei trockener Fahrbahn und guten Reifen saugut liegt ist klar aber der Grenzbereich ist recht klein..

    Das Leben ist hart.. Mein Fahrwerk ist härter..

  • Um diese Fragen zu beantworten und für dich das Gefühl der Sicherheit und Beherrschbarkeit bei Regen oder in anderen Situationen zu erlagen, würde ich dir ein Fahrsicherheitstraining ans Herz legen.

    All diese Fragen die du hier stellst, werden dir bei solch einer Veranstaltung beantwortet. Da bringt es wenig, nach subjektiven Meinungen oder Empfindungen der User zu fragen.

    In diesem Sinne, mache ein Fahrsicherheitstraining und finde es selbst heraus. Du hast den Vorteil, dass du dann auch der Situation entsprechend reagieren kannst. Es bringt dir rein garnichts, wenn dir die Fragen mit Ja oder Nein beantwortet werden. Wenn die Situation da ist, mußt du das richtige tun können, das ist wichtig!!!

    :pizza:

  • Fahrsicherheitstrainig ist auch schon nur empfehlenswert weil es verdammt Spass macht!
    Das Training auf nasser Bahn hab ich kurz nach dem Kauf bereits absolviert, und diesen Winter war ich mit meinem Wintermister auf nem Schnee- und Eistraining.
    Mann war das ein Riesengaudi! Und jetzt weiss ich schon ziemlich gut wie so'n Gefährt tut wenns mal nicht mehr so griffig ist.

    Einen Vorteil gegenüber allen anderen MR2-Einsteigern hast du aber bereits schon:

    ---> Du machst dir Gedanken über Sachen, welche mancher anderer MR2-Fahrer (mich inklusive) erst nach dem ersten Dreher gemacht haben.

    Und das ist super so.
    Ich denke wenn du nicht einen Fahrstil wie nen Pubertierenden 18 Jähriger hast, dann passiert mit dem Mister nicht viel, auch wenns mal nass ist.
    Nasse Kurven sind übrigens nicht die Ursache für Abflüge, sondern übersetzte Geschwindigkeiten und Gas in der Kurve!!!
    Auch wenn es heisst: "Aus der Kurve raus soll man beschleunigen", Ist eben genau dies ein No-Go mit dem Mister auf nasser Strasse. Und das sogar beim 156er Sauger!

  • moin,

    also so ein Sicherheitstraining würde ich auch noch mitmachen (wenn bezahlbar) und ich fahre ca. 4 Jahre :) Hab mich einmal gedreht und es ist nichts passiert! Es kommt auf schlag und du kannst nicht viel machen. Hab versucht gegenzusteuern und so ... hab dann aber eingelenkt um ganz rum zu kommen.... Stange Zigerretten geraucht (Hust) und fertig :D

    einmal testen ohne gleich alles zu zerlegen wäre mal was!

    Martin

  • Hallo,

    dem kann ich mich auch nur anschliesen was hier geschrieben wurde, nichts geht über ein Fahrsicherheitstraining. Ich habe schon mehrere absolviert und das mit meinem W1 einsern die ich schon alle hatte. Kann man wunderbar über den ADAC machen. Und als club oder wenn sich mehrere zusammen finden und alles nur MR´s sind macht das eine super laune.

    Kann ich nur zu raten zu so einem Training.

  • Hallo,

    also das mit dem Fahrsicherheitstraining wird hier vom Gesetz her vorgeschriebenermassen gemacht nachdem man 2 Jahre den Lappen hat. Das Training ist ehrlich gesagt super kacke, ausser Vollbremsungen in 100 verschiedenen Fällen und eine Schleuderplatte wo KEINER das Auto wieder aufgefangen bekommt ist da nix. Davon abgeshn glaube ich kaum dass es hier in Luxemburg sowas gibt, dann müsste ich mich mal in Deutschland hie rim Grenzgebiet umschaun.


    Wie ist das denn mit dem "mit Gas aus der Kurve" wenns trocken ist?

    Wie stehts mit dem Bremsen vor der Kurve, wenns trocken ist? und wenns nass ist? Manche sagen ja zuviel bremsen wäre nicht gut weil man die Last von der HA nimmt, anderseits wenn man zu schnell ist vor der Kurve ist es doch besser etwas abzubremsen anstatt sich in der Kurve inne Hose zu machen ;) Dass man IN der Kurve nicht bremsen sollte ist wohl klar, aber wies davor ist weiss ich nicht, also jetzt speziell beim MR2.

    Wie merkt man denn beim MR2 auf trockener Bahn dass man in den Grenzbereich kommt? Bei normalen Autos merkt man ja dass das Auto anfängt sehr unruhig zu werden und das Heck rumzittert etc... Entweder war ich beim MR2 noch nie in diesem Grenzbereich, oder man merkt kaum was, ich weiss es nicht :macke:

    LG Gerome


    PS: Vielleicht helfen ja ein paar Worte zu meinem Fahrstil. Also ich würde nicht sagen dass ich fahre wien 18-jähriger Pubertierender, vorallem weil ich solche "Versuche" immer nur mache wenn ich alleine bin, es würde also schwer fallen jemanden zum angeben zu finden ;) Ich bin eigentlich ein recht selbstbewusster Fahrer, nur habe ich halt vom Mister einen Heiden Respekt, und was ich bei meinem vorherigen Auto einfach ausprobiert habe bis ich gemekert habe jetzt ist Schluss lasse ich beim MR2 noch sein, weil ich das Auto gar nicht einschätzen kann. Dies soll sich eben ändern da das Fahren ja danach sicherlich mehr Spass macht, und es ja auch sinnlos ist nen Auto mit tollen Potential zu haben wenn man sich nix traut ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Gerome (21. April 2009 um 18:17)

  • Ich würde den Mister mal so beschreiben.

    Er lässt sich wunderbar auf trockener Straße um die Ecken schmeißen.
    Die Kurvengeschwindigkeiten kann man nicht mit normalen Frontkratzern vergleichen, darum fährt man auch um einiges schneller um die Kurven.
    Bei Nässe ist es halt so das die Reifen unheimlich stark abbauen, das Fahrwerk kann das nicht kompensieren und man fliegt ab.
    Hätte man die gleiche Geschwindigkeit wie mit einem Golf oder ähnliches gehabt, wäre nichts passiert.
    Zum Gas geben aus den Kurven raus, bei trockener Straße kein Problem, da merkt man gut bevor der Hintern kommt, bei Nässe nur vorsichtig bis kein Gas aus der Kurve raus.
    Wenn man ihn zum Drift bewegen will ist der Gasstoß bei Nässe unumgänglich. :D :D :D

    Fazit:
    Fahre bei Nässe wie mit nem stock Golf, dann passiert auch nichts.

  • Fahrsicherheitstrainings muss man in der Schweiz auch machen, um den Lappen definitiv zu erhalten.
    Aber die Pflichttrainings lassen sich schlecht mit den Spasstrainings vergleichen.
    Jedenfalls bei uns hier nicht.

    Klar, fangen die Spasstrainings auch mit bremsen usw an, aber dann gehts schnell mal richtig zur Sache. Kreiseldriften und so.
    Und wenn du mit dem Diplom nett bei deiner Versicherung anklopfst dann gehn die vielleicht noch 5% runter.


    Fazit:
    Fahre bei Nässe wie mit nem stock Golf, dann passiert auch nichts.

    Amen.

    so ist es!

  • Na das warn ja shcon mal ein paar brauchbare Antworten :thumbup:

    Also muss man abe rnicht noch vorsichtiger fahren als mit nem Gold oder sowas bei Nässe?

    Eine frage hätt ich noch und zwar wies mit Bremsen vor der Kurve aussieht? Bei nem Fronttriebler ja in gewissem Masse gut, aber wie sieht da sbeim MR2 aus?

    mfg

  • Ich versteh den Zweck der Frage nicht so recht. ?-( ?-( ?-(
    Wenn Du mit 120 auf eine Kurve zu fährst die nur 80 verträgt musst Du klar bremsen, sonst ist die Reise dort zu Ende.

    Naja nee ich mein ja weil es ja bei Fronttrieblern sogar nützlich ist vor der Kurve zu bremsen, wegen der Kraft auf der Vorderachse zum Herauscbeshcleunigen. Nun möchte ich halt wissen ob das beim MR" nützlich ist oder man es nur machen sollte wenns umumgehbar ist...

    mfg

  • Ich hab schon alle Antriebsvarianten gefahren und bei keiner hab ich so was gemerkt.
    Was soll das bringen? Wenn man beim Einlenken bremst müssen die Reifen Bremskraft aufbauen und verlieren dadurch die Seitenhaftung.
    Ergo ist ein Abflug vorprogrammiert.
    Das einzige ist, das man beim Forttriebler in der Kurve leicht Gas wegnehmen kann um Haftung aufzubauen, aber die Hinterräder verlieren dadurch Haftung.

  • Man soll ja vor der Kurve bremsen bevor man einlenkt so dass die Vorderräder mehr Grip bekommen und man so besser lenken/beschleunigen kann. Das ist halt Theorie die hier eben so rumgeht, ob das alles stimmt etc möchte ich mich nicht drauf behaupten^^ alle sin einem wurde meine Frage dann beantwortet. Vielen Dank :D

    mfg Gerome

  • Also:
    Vor der Kurve und Einlenkphase bremsen, kurz oder wärhend dem Einlenkvorgang wird die Bremse gelöst,
    beim oder kurz nach dem Scheitel (je nach Kurve) kommt die Auslenken Phase, je nach Kurve kommt sofort dannach oder
    kurz dannach die Beschleunig-Phase.

    So machts jedenfalls der Walter Röhrl...

    Grüße Marco

  • Das Problem ist, das man als "Anfänger" im MR2 in einer kritischen Situation meist falsch, zu langsam oder über reagiert.

    Dazu reagiert der MR2 viel stärker als "normale" Autos auf diverse Reifen/Felgen/Fahrwerks Varianten.
    Der Serien 91er fährt sich z.B. extrem zickig, meiner "angepasster" MR2 fährt sich hingegen unglaublich gut beherrschbar und kommt im Grenzbereich ganz sanft mit dem Heck.

  • Zitat

    Der Serien 91er fährt sich z.B. extrem zickig

    je nach Reifen, aber gebe ich dir recht. Mir ist das Heck schon mehrmals gekommen, jedoch hat er sich relativ schnell wieder selbst stabilisiert. Nur einmal musste ich erst Gegenlenken und anschliessend wieder ausgleichen. Lag an den Reifen. Soooo urplötzlich passiert dat jedenfalls nicht, ich habe immer das "Arschgefühl" vorher, dan merkst du genau, dass das Heck kommt.

    Fahrsicherheitstraining ist top :thumbup:

  • Mit dem MR2 kannst du mit Sicherheit nicht so wie mit einem Golf bei Nässe fahren - das garnatiere ich dir.
    Was ich schon mit Frontkratzern in den Kurven lag bei Nässe - da kannst du mit dem MR2 direkt deinen Teileverkauf Thread eröffnen...
    Bei Trockenheit alles gut zu handhaben - Popometer sollte immer aktiviert sein.
    Bei Nässe hab ich schon die ein oder andere hübsche Erfahrung gemacht..und gestaunt - da Vorankündigung gleich Null. :S

  • Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann heb dir das Bremsen und Gasgeben für den Fahrzustand "Lenkrad gerade" auf...dies als Basis... :thumbup:

    Mit grösserer Sicherheit mit dem Fahrzeug liegt auch Bremsen und Gasgeben in Kurven drin, vorausgesetzt, dass Bremsen und Gas geben nicht 0 und 1 Auschläge sind... :D

    Ich fahre jetzt meinen MR2 seit 5 Jahren, zusammen mit diversen Pässe Touren, Slalomrennen und Rennstreckenbesuchen habe ich mir mein persönliches "Arschgefühl" entwickelt. Auch das in die Kurve hinein bremsen ist mit der nötigen Erfahrung kein Tabu, das leicht werdende und zum Kurvenrand wandernde Heck ist durchaus zu beherrschen...

    Aber für Anfänger gilt: siehe meinen ersten Satz!

  • Ich versteh die ganze Diskussion hier eigentlich nicht... wie soll man sowas bitte "erklären"? Wenn du wissen willst was passiert wenn du in der Kurve bremst brems doch in der Kurve?!? Musst ja nicht total in die Kurve reinhämmern. Wenn man mal zu schnell für ne Kurve ist MUSS man Bremsen ...

    Ich würde dir einfach mal raten selber den Grenzbereich auszuloten. Fahrsicherheitstraining oder auch mal großer Parkplatz.
    Ich bin aber auch eher der Typ Fahrer, der eher etwas "zu langsam" in die Kurve fährt und dafür sauber durch und schön rausbeschleunigen.
    Und wenn du dein Auto wirklich kennenlernen willst gehört nen gezielter Drift auch dazu (meine Meinung). So fühlst du schonmal wie sich das anfühlt wenn das Heck kommt und wie man gegenlenken muss etc. Und ich rede hier nich von ner Landstraße mit links und rechtsBäumen oder von ner Spielstraße ;-).

    Und mal allgemein zu dem "unberechenbar". Das halte ich für quatsch. Vllt ist mir das einfach noch nicht passiert. Aber um das Heckausbrechen zu lassen muss man:
    a) viel zu schnell in eine Kurve
    b) ruckartig gasgeben oder bremsen
    c) ruckartig einlenken
    d) abgefahrene Reifen haben
    oder e) über diese weißen Streifen oder Bitumen oder wie das heißt fahren.

    Anders ist er mir noch nie ausgebrochen, auch nicht bei Nässe, weil der sonst eher über die Vorderräder schiebt.

    :) :D :( ;) :P X( :thumbup: :ponder: :D :thumb2: ;( :sleeping2: :rolleyes: :rofl: :huh: :wow: :S :smooch: :love: :macke: