<gescheitert> VNL-Quick Shift Element

Anlauf Nummer eins leider fehlgeschlagen.

schaltkabelweg um ~6cm verkürzt. leider unfahrbar. das hätte nach dem ersten Trackday nen Tennisarm nach sich gezogen...

ich weiß wo mein Fehler lag und werde diesen schnell beheben um einen neuen Prototypen zu fertigen.

Entwicklung beinahe abgeschlossen...

wieso beinahe: Es fehlen lediglich die Testläufe.

ich berichte also:

heute nach der Arbeit - ich bin diese Woche mal im "Innendienst" - hab ich es endlich mal geschafft zu meinem Lackierer zu flitzen und die 2te version meiner Shifters einzubauen.
Nun - vor ca. 30min war ich mit dieser Farce auch fertig. Ich hatte nur mein hochprofessionelles Messgerät nicht dabei. was mir auch nicht viel genützt hätte zumal es hier recht feucht ist und von feuchtigkeit sind die Semis immer nicht ganz so überzeugt - okay in der Theorie hätte ich fix meine Straßenräder draufpacken können - die sind eh in der lackiererei lagernd. aber dann hätte ich mit praktisch ner Rohkarosserie fahren müssen. auch eher suboptimal.. vorallem ohne Sitze..
aber egal..

zum Glück hatte mein lackierer einen sog. Schaltknaufwegmesser da..

So ein gerät ist hochkompliziert und sicher teuer in der Anschaffung..

sieht ca. so aus.

Schaltknaufweg jetzt bei ca 8cm(waren ganz am Anfang glaub ich mal n paar mehr..). Immer noch mit dem kleinen Finger schaltbar.. soviel zum "Trockentest" wenn nun noch der Alltagstest bestanden wird hab ichs geschafft.
dann gehen die Teile in Serie..

ich bin zuversichtilich und auch etwas aufgeregt wie es sich wohl machen wird.. Farbonkel spute dich..

cheers VNL

edit: Zum Besseren vergleich: Schaltkabelweg nun ~4cm kürzer als serie.

Zitat von Stahli

Dann hast du ja auch die Hebel am Getriebe kürzen müssen

Es war von Anfang an der Plan am Getriebe anzusetzen^^
hätte ich allerdings nur den Gangwahlhebel getriebeseitig eingekürzt wäre ich wohl schneller fertig geworden mit entsprechend fragwürdigem Ergebnis was die langzeitbeständigkeit angeht.
Sicher ist die Schaltkabelbelastung gestiegen. aber alleine der Kraftaufwand zum schalten "sagt" mir dass ich immer noch unter dem liege was so ein B&M Shifter dem Kabel antut.
und das kommt nicht nur vom veränderten Ganghebel innen. Jener wurde in erster linie dazu missbraucht den kabelweg zu glätten wodurch er sich gefühlt sogar etwas verlängert hatte..

weiteres wird sich demnächst im Praxistest zeigen.

Diese Portion Skepisis kenne ich. mit der arbeite ich seit beginn der Entwicklung zusammen.

und dennoch möchte ich erneut loswerden:

Es handelt sich um keine einfache Verkürzung des getriebeseitigem Hebels.
und noch ist auch nichts wirklich geglückt auf was ich stolz bin.
(Hebel Innen außen vor gelassen..)

Ich bin nun an einem Punkt angelangt an dem der Schaltweg kurz ist, schatvorgänge leicht und ergonomisch wertvoll von statten gehen könnten.

klar wenn an nun den mal wieder geänderten threadtitel liest könnte man behaupten ich bin beinahe fertig aber noch ist kein praxistest erfolreich
abgeschlossen worden.

seid bitte noch ein wenig geduldig.

Ja es wird Bilder geben. allerdings werden die erst veröffentlich wenn ich mich mit meiner Kreation -sagen wir- brüsten kann.
Und auch der Zug betreffend der Fertigung einer Kleinserie ist noch nicht abgefahren.
Allerdings wird es dort auch nochmal schwer eine gute Lösung zu finden, zumal die mir durch die Entwicklung und entsprechend das viele ausprobieren und immer wieder neu machen wirklich sehr hohe Kosten bisher entstanden sind.
darüber möchte ich mir im moment aber noch keine Gedanken machen.

kleines Update:

Die Testphase ist gestartet und ich hab mir 4 Leute rausgesucht und zum mittesten auserwählt.

der Stand der letzten 3 Wochen was mir an Pros und Contras zugetragen wurde beläuft sich wie folgt:

Pros:

sehr saubere, schnelle Schaltvorgänge
Kraftaufwand am Hebel im mittleren Drehzahlbereich gesunken
Downshifts gehen wie von Geisterhand
Gänge 1 zu 2 und 3 zu 4 schalten sich extrem schnell und ohne zu hohen Kraftaufwand bei "red-line-shifting"

Contra:

Schaltvorgang von 2 nach 3 und 4 nach 5 im roten bereich erfordern Schaltpause oder Zwischengas

das wars erstmal was ich bis jetzt neues berichten kann.

werde nun versuchen die noch problematischen schaltwege etwas glatt zu bügeln, auch wenn mir noch nicht ganz geläufig ist wo genau der Fehler grade sitzt, so habe ich doch eine wage Vermutung was ich zu ändern habe.

ab dann gehen die Teile in ihre Kleinserie.
wenn ich es schaffe sind binnen der nächsten 2 Wochen die ersten offiziellen Bilder hier im Thread.

Tjoa liebe leute.

das Projekt der komplettverbesserung ist kläglichst gescheitert.
das alte Getriebe kam wie auch Quax schon sagte nicht mit den Verbessrungen klar.

Zufriedenstellend war wirklich die Funktion meines kleinen Versuches. nur die Konsequenzen waren mies.
es gibt nun Europaweit 5 leute die mein Schaltwerk Fahren (Getriebeseitig)
2 davon behielten den B&M Shifter,einer nutze TRD, der letzte und meine Wenigkeit verwendeten den von mir entworfenen Schaltstock.

Die B&M Nutzer sind zufrieden. haben schön kurze schaltwege sich aber lt. deren Aussagen nicht im Schalttempo verbessert. Loben lediglich die Ergonomie.
TRD und VNL nutzer - haben sich nun mittlerweile alle die Synchronringe zur Sau gemacht. allem voran der vom 2. zum 3.Gang.
meinem Pfitzner getriebe war die mehrbelastung "egal".

ein guter Bekannter nutze nur meinen Schaltstock ohne die Veränderung am Getriebehebel. Der ist davon auch jetzt noch begeistert.

Natürlich hab ich mir Gedanken gemacht wie man das Teil nun Serienreif bekäme.
Folgende lösungen hätte ich hier für euch:

Ihr verbaut aller vorher das pfitzner-Innenleben

Ich versuche die Synchronringe "umzudenken"

die beiden Lösungen funktionieren zwar, jedoch zieht das so perverse Kosten nach sich dass es sich wohl keiner freiwillig antut..

Aber - Ich werde euch eine Anleitung stellen mit der ihr euren Schalthebel so angleichen könnt dass ihr zumindest einen kleinen "Gewinn" habt.
brauche dazu nur jemanden der mir mal einen zukommen lässt..

joa. wie gesagt. das Projekt ist ab hier und von nun an tot.